Geschichte

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Geschichte der Kirchengemeinde

Geschichte der Rentweinsdorfer Kirchengemeinde


Man meint ja die Rentweinsdorfer seien ur-evangelisch. Doch wussten Sie, dass es auch katholische Zeiten gab?
Denn die Kirchengemeinde hat schon viel erlebt ...

Die Geschichte


Wahrscheinlich gibt es, seit es den Ort gibt, eine Form von Gemeinde dort. 1232 wird sie als Filialkirche von Ebern erwähnt. Bis 1530, als die Reformation dort stattfand, war der Ort katholisch. Bevor es eine Kirche gab, durfte das Volk in die Schlosskapelle zum Gottesdienst, der ab 1344 vom eigenen Priester gehalten wurde. In den 1340er Jahren wurde auch ein Hof zur Kapelle, das heißt eine Wohnung für den Pfarrer, durch Bischof Otto an die Gemeinde Rentweinsdorf verschenkt (durch Unterschrift bestätigt am 3. Februar 1342). Das war wichtig, weil ohne Pfarrhof der Unterhalt für den hauptamtlichen Geistlichen nicht bestritten werden konnte. Eine richtige Wohnung für den Pfarrer wurde allerdings erst nach der Reformation um 1533 erbaut. Das Pfarrhaus, das heute noch steht, gibt es seit 1737.
Die Rentweinsdorfer Kirche auf einer historischen Postkarte
Außerdem war der Rentweinsdorfer Pfarrer im 14. Jahrhundert auch für Eltman und Stettfeld zuständig, doch das war nicht die einzige verantwortungsvolle Aufgabe, die aus Rentweinsdorf bestritten wurde. Anton von Rotenhan wurde 1432 Fürstbischof in Bamberg. Es gab, wie sollte es anders sein, auch in Rentweinsdorf Ablass. Die uns bekannte Erteilung eines Ablasses wurde auf den 19. November 1364 datiert, allerdings konnten wir deren Verwendungszweck nicht herausfinden. Es gibt Funde, die nahelegen, dass dort, wo heute die Pfortenklinge ist, in vergangenen Zeiten ein Kloster gestanden hat.
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