Julie Freifrau von Rotenhan, war weder Politikerin noch in einer anderen hochrangigen Position. Dennoch war sie für den Markt Rentweinsdorf sehr bedeutend. Im 19. Jahrhundert herrschte die Armut in Rentweinsdorf und den umliegenden Dörfern, da Julie ein großes Herz hatte, nahm sie sich den Ärmsten der Armen an, badete die Kinder oder putzte das Haus. Die gebürtige Nürnbergerin, für die auch der Turm auf der linken Schlossseite gebaut wurde, half wo sie nur konnte und versuchte, den Menschen in Zeiten der Industrialisierung ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Aus diesem Grund spielte sie vor allem für die arme Bevölkerung eine große Rolle.
Bild aus: Rotenhan/Dold: In des schönen Grundes Mitte ... Markt Rentweinsdorf. 1983, S.83.