Anton von Rotenhan wurde vor 1390 in Rentweinsdorf geboren. Bis zur Reformation stand seine Familie in einem engen Bündnis mit der katholischen Kirche, aus diesem Grund wurden er und sein Bruder in die Obhut der Kirche gegeben. Seine Ausbildung erfolgte in der Klosterschule zu Banz. Anschließend wurde Anton erst die rechte Hand des Fürstbischofs von Bamberg und trat nach dessen Tod seine Nachfolge als Fürstbischof an. Seine Amtszeit war jedoch von Unruhen seitens der Bevölkerung und von finanziellen Problemen innerhalb des Fürstbistums geprägt.
Noch heute kann man im linken Teil des Bamberger Doms das Grabmal Antons mit dem Wappen der Rotenhan-Familie und einem Bildnis von ihm sehen. Sein Geburtstag ist nicht genau bekannt, hierfür jedoch sein Todesdatum der 5. Mai 1459.
- Lea Weier, Q12 -