Hermann Ernst von Rotenhan

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Hermann Ernst von Rotenhan

Hermann Ernst von Rotenhan (1800-1858)


Hermann Ernst von Rotenhan wurde am 19. März 1800 in Rentweinsdorf geboren. Seine Berufung fand er in der Politik, 1831 wurde er zum Landtagsabgeordneten in die zweite bayerische Kammer gewählt und 1843 zum Präsidenten des Landtages, bei den Neuwahlen 1847 wurde er fast einstimmig wiedergewählt. In der Position des Landtagspräsidenten musste er als Mittler zwischen dem bayerischen König und dem Volk dienen, so waren sie sich zwar nicht immer einig, aber pflegten dennoch eine freundschaftliche Beziehung. So war es auch Hermann der dem König Ludwig dem I. zur Seite stand, als er sich dazu entschloss abzudanken.
Sein politisches Interesse vertrat Hermann Ernst von Rotenhan auch als Mitwirkender an der Paulskirchenverfassung von 1849. Er erstellte selbst einen Entwurf für diese Verfassung, mit dem er die verschiedenen Parteien einigen wollte. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Nichts desto trotz verdient seine Teilnahme an diesem, für ganz Deutschland, wichtigen politischen Event größten Respekt. Denn gemeinsam mit den anderen Abgeordneten setzte er einen Grundstein für die Demokratie in Deutschland.
 
- Lea Weier, Q12 -

Links: Gemälde von Hermann Ernst von Rotenhan
 © Maximilian Freiherr von Rotenhan
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