Schloss
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Schloss
Das Schloss
Das Schmuckstück des Rentweinsdorfer Ortskerns ist ein beispielhaftes Werk für die Architektur des Barocks und wird seit seiner Erbauung von der Familie von Rotenhan bewohnt.
HINWEIS: Da das Schloss in Privatbesitz ist, bitten wir aus Gründen der Privatsphäre das gesamte Grundstück nicht zu betreten und das Schloss nur vom Planplatz aus anzuschauen.
Die Geschichte
Johann von Rotenhan erteilte 1750 den Auftrag an den Ansbacher Landbauinspektor Johann David Steingruber, die Planung für ein neues Schloss zu übernehmen. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1751. Im weiteren Verlauf übernahm der Bamberger Artillerie-Ingenieur-Architekt Johann Jakob Michael Küchel ab 1752 die Planung. 1766 konnte schließlich das Schloss zumindest im Äußeren vollendet werden.
Der erste Entwurf von Steingruber war bereits ein dreigeschossiges Gebäude, das dem heutigen Schloss wohl schon recht ähnlich sah. Der Entwurf musste sich jedoch aufgrund der vielen Vorgaben und Wünsche seitens des Bauherrn als sehr schwierig gestaltet haben, da aus Kostengründen Fundament- und Mauerteile des Vorgängerbaus mit einbezogen werden sollten. Zwar einigte man sich 1751 auf einen gänzlichen Neubau des Schlosses, dennoch resultiert der ungewöhnliche Grundriss, nach dem die Seitenflügel nicht im rechten Winkel an den Mitteltrakt anschließen, aus der teilweisen Verwendung von Fundamenten des Vorgängerbaus.
Der erste Entwurf von Steingruber war bereits ein dreigeschossiges Gebäude, das dem heutigen Schloss wohl schon recht ähnlich sah. Der Entwurf musste sich jedoch aufgrund der vielen Vorgaben und Wünsche seitens des Bauherrn als sehr schwierig gestaltet haben, da aus Kostengründen Fundament- und Mauerteile des Vorgängerbaus mit einbezogen werden sollten. Zwar einigte man sich 1751 auf einen gänzlichen Neubau des Schlosses, dennoch resultiert der ungewöhnliche Grundriss, nach dem die Seitenflügel nicht im rechten Winkel an den Mitteltrakt anschließen, aus der teilweisen Verwendung von Fundamenten des Vorgängerbaus.
Gemälde links: Der Schlosserbauer Johann Friedrich von Rotenhan
© Maximilian Freiherr von Rotenhan
Nach der Errichtung des Dachstuhls im November 1751 und der folgenden Dacheindeckung begann man 1752 mit dem Innenausbau. Mit dem Bauschutt vom Abriss des Vorgängerbaus füllte man die Gräben auf, die noch von der alten Burganlage stammten.
Gebaut wurde das ganze Schloss im Ansbacher Markgrafenstil, welcher viele französische Gestaltungselemente beinhaltet.
Das Schloss konnte bis 1766 größtenteils fertiggestellt werden, bevor Johann Friedrich von Rotenhan in diesem Jahr verstarb.
- Hannes Rödel und Leonard Hegewald, Q 12, FRG Ebern -
Bilder
Aus: Rotenhan: In des schönen Grundes MItte II, 1987, Beilage.
... mit Grundriss der alten Burganlage
Aus: Rößner: Schloss Rentweinsdorf, 2018, S. 46
